Eine nicht-tuberkulöse mykobakterielle Lungeninfektion wird häufig falsch diagnostiziert. Leider verzögert sich dadurch manchmal die richtige Diagnose bis der Patient wiederkehrende Infektionen hat. Dies kann die Behandlung erschweren, weil durch die vorherige Anwendung einer Einzeltherapie möglicherweise eine gewisse Medikamentenresistenz entstanden ist. Wiederkehrende Infektionen und damit verbundene Entzündungen können auch zu einer zusätzlichen Schädigung der Atemwege geführt haben.
Das Testen auf eine NTM-Infektion ist nicht kompliziert, aber der Arzt muss NTM vermuten und die richtigen Tests anordnen.
Die Diagnose einer NTM-Lungenerkrankung beinhaltet Folgendes:
Einige der häufigsten pulmonalen Funktionstests sind die folgenden:
Spirometrie: Der Patient atmet tief ein und atmet so vollständig und kräftig aus wie nur möglich, um den Luftstrom in die Lunge und aus der Lunge zu beurteilen.
Plethysmographie: Misst das Gasvolumen der Lunge mit Hilfe der Druckveränderungen, die während des Atmens stattfinden.
Diffusionskapazität: Der Patient atmet kleine Mengen an Kohlenmonoxid ein und der Test misst, wie viel dieses Gases ins Blut gelangt. Dies zeigt die Fähigkeit der Lunge, Sauerstoff in das Blut abzugeben.
Gasmessungen bei arteriellem Blut: Aus einer der kleinen Arterien im Körper wird eine kleine Menge Blut entnommen (normalerweise aus dem Handgelenk), um die Menge an Sauerstoff und Kohlendioxid im Blut zu analysieren.
Oxymetrie: Bietet die Messung des Sauerstoffgehalts im Blut unter Verwendung eines Pulsoximeters, das für eine oder zwei Minuten auf den Finger des Patienten gesetzt wird.